2011

„Fairing“ -Traditional Irish Music- Samstag,
12. Februar 2010, 19.30 Uhr
Haus des Gastes, Bad Orb, Burgring

Irland-Musik und Irland-Dias „Fairing“ bezieht sich auf das irische Féirín und bedeutet „Geschenk“. Und so nennen sich Ursula und Frank O‘Keeffe aus Kenmare/Kerry/Irland, die in Bad Orb auf Einladung des Kulturkreises zu Gast sind. Als „Geschenk“ betrachten die beiden die Tradition ihrer Heimat, wo Gesang, Musik, Tanz und Poesie noch untrennbar zum täglichen Leben gehören. Dieser lebendigen Tradition mit all ihren regionalen Besonderheiten gilt die Liebe von „Fairing“. Auch im Haus des Gastes, wo sie mit ihrem Programm „The Sea around“ auftreten, bleiben sie der musikalischen Tradition des irischen Südwestens mit seinen schönen Liedern und vitalen Tänzen treu. Ihre musikalische Heimat ist Sliabh Luachra, ein abgelegenes ländliches Gebiet nordöstlich der Kerry Mountains. Bereichert wird das Programm mit Liedern, die von irischen Seeleuten und Auswanderern gesungen wurden und so in die ganze Welt gelangten. „Fairing“ spielt auf traditionellen akustischen Instrumenten, wie den Uilleann Pipes (irischer Dudelsack), Concertina, Harfe, Fiddle, Tin Whistle und verschiedenen Saiteninstrumenten zur Begleitung. Ungekünstelte Instrumentalmusik und Gesang, Geschichten, Anekdoten, Rezitationen und immer wieder überraschend schöne Lieder zeichnen die Abende mit den O‘Keeffes aus. Hinzu kommen wunderschöne Dias aus Irland, die die Atmosphäre von Meer und Küsten, von Inseln und Häfen, von Fischern und Schiffen einfangen, verbunden mit vergnüglichen Anekdoten und passenden kleinen Geschichten. Schnell binden die Interpreten ihre Gäste so intensiv ein, dass sie sich an das Kaminfeuer eines irischen Pubs oder Bauernhauses versetzt fühlen, wo musiziert und gesungen, getanzt, erzählt und gelacht wird.

Rhythm & Blues und Folk-Rock
Samstag, 2. April 2011, 19.30 Uhr
Haus des Gastes, Burgring, Bad Orb

Roland Berens mit Gitarre, Mundharmonika und Gesang – auf Einladung des Kulturkreises im Haus des Gastes BAD ORB. Berens ist ein anerkannter Künstler des Rhythm & Blues und Folk-Rock. In seiner Musik vereinen sich Rock, Blues, Folk und Jazz-Elemente mit deutschen Texten. Er hat sich durch seine ausgezeichnete Beherrschung der Gitarre, besonders der 12-saitigen und der Mundharmonika mit seinem unverkennbar eigenem Stil in mehr als 2000 Konzerten einen festen Platz in der bundesdeutschen Musikszene erobert; mit sehr rhythmischen; aber auch feinen, ruhigeren Titeln, dabei ausdrucksvoll im Gesang und mit eindrucksvollen Texten. Mittlerweile gibt es zwei CD´s von ihm: „Menschen“ und die neuere „Wilde Zeiten“. Titel wie „Menschen“ und „Das müssen wohl Gefühle sein“ werden häufig im Hörfunk gespielt. Neben diesen Songs sind inzwischen bei seinen Fans auch Titel wie „Ein neues Morgenrot“ bekannt oder „Blues nach Mitternacht“, „Ihre ganz besondere Art“ und „Wirf fort Dein Schwert“, das anlässlich der 350. Wiederkehr des „Westfälischen Friedens“ 1998 geschrieben und in Münster im Beisein des Bundespräsidenten präsentiert wurde. Etwas ganz Besonderes sind aber auch seine deutsche Dylan-Interpretation „Es ist alles vorbei, Baby Blue“, seine Version von Sonny Boy Williamsons „Help me“ („Hilf mir“) oder sein beeindruckender Instrumental-Titel „Frühling der Seele“. Sein Zusammenspiel von Gitarre und Blues Harp wird auch von Musikkritikern als exzellent bezeichnet. Im Sommer 2008 wurde Roland Berens vom Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam verpflichtet, drei Konzerte für die deutschen KFOR-Soldaten im Kosovo zu geben. Eines von vielen Highlights in seiner nunmehr 25-jährigen Künstlerkarriere. Roland Berens: Das ist langjährige Erfahrung als Rock- Blues- und Folk-Musiker, Instrumental-Virtuose, beeindruckender Liederschreiber und Arrangeur, der bis heute seinen Weg geht.

„Frühlingslust“
-Benefizkonzert-
Samstag, 07. Mai 2011, 19.00 Uhr
Martin-Luther-Kirche, Bad Orb

In gemeinsamer Trägerschaft des Kulturkreises Bad Orb und des Lions-Clubs Bad Orb-Gelnhausen findet am Samstag, den 7. Mai, 19 Uhr, in der Martin-Luther-Kirche, die für diesen Zweck freundlicherweise von der Evangelischen Kirchengemeinde zur Verfügung gestellt wird, ein Konzert unter Motto „Frühlingslust“ statt. Musikalisch heitere Frühlingsdüfte in Liedern, Arien und Instrumentalstücken, unter anderem von Bach, Händel, Mozart, Schumann, Devienne oder Saint Saens werden das Erwachen der Natur sinnfällig und in bunten Farben musikalischer Illustration wiedergeben. Ein Konzert mit Ohrenschmaus-Charakter! Interpreten sind die Mezzosopranistin Diana Schmid, der Flötist Andriy Vorozheykin und Klaus Vogt an der Orgel und am Klavier.

Lesung Kathrin Schmidt, zum 2. Bad Orber Literaturfrühling
vom 17. bis 25. Mai 2011 Dienstag, 17. Mai 2011, 19.30 Uhr
Haus des Gastes, Burgring, Bad Orb

Der Kulturkreis Bad Orb lädt im Wonnemonat Mai mit einem spannenden Programm zu seinem 2. Literaturfrühling ins Haus des Gastes ein. Kathrin Schmidt, Trägerin des Deutschen Buchpreises 2009, liest aus ihrem neuen Buch „Finito. Schwamm drüber“. Als eine Meisterin des Erzählens in jeder Form hat sich Kathrin Schmidt mit ihrem ausgezeichneten Roman „Du stirbst nicht“, über die Rückkehr ins Leben nach einer Hirnblutung, ein großes Lesepublikum erobert. Mit dem darauf folgenden Gedichtband „Blinde Bienen“ hat sie die literarische Kritik begeistert. Und nun folgt mit „Finito. Schwamm drüber“, ihr erster Band mit Erzählungen. Die Geschichten sind von besonderer Qualität und einer beeindruckenden Vielfalt, sowohl im Ton als auch in den Themen und Perspektiven. Sie spannen den Bogen von der Zeit des geteilten Deutschlands bis in die Gegenwart, führen in Familien und Singlehaushalte, zeigen starke Frauen in schwachen Momenten und Männer, die nie so stark geworden sind, wie sie sich immer empfanden. „Die Romane, aufgrund der barocken Geschichtenfülle gelegentlich dem magischen Realismus zugerechnet, zeigen Kathrin Schmidt ebenfalls als sprachmächtige Autorin mit überbordender Fantasie, die von der Kritik mit dem frühen Günter Grass und Irmtraud Morgners verglichen wird“, beurteilt Wikipedia die Autorin.

19.08. bis 03.09.2011 Holzhof-Festspiele Bad Orb
„Dr. Jekyll und Mr. Hyde“
Freilichtspiele der Schauspielabteilung
„Peter von Orb“ des Kulturkreises Bad Orb.

Kriminalstück von Bernd Klaus Jerofke, nach Motiven von Robert Luis Stevenson. Aufführungen siehe www.theater-pvo.de

19. bis 23.09.2011 Jugendliteraturwoche


Lesung Trudi Graf aus ihrem Spessartroman
„Das Backofenkind“
Montag, 10. Oktober 2011, 19.30 Uhr
Haus des Gastes, Burgring, 63619 Bad Orb

Viele Jahre hat Trudi Graf mit ihrem Mann, einem Forstmeister, im Forsthaus in Altenbuch im Hochspessart gelebt. In der Dorfgemeinschaft war sie gut verankert, und die Leute haben ihr von früher erzählt. Irgendwann fasste sie den Entschluss, daraus einen Roman zu machen – über das Leben der Menschen in der Armut des Spessarts. Dass dabei ihr besonderes Interesse den „Waldfrauen“ galt, liegt nahe. Wie bei jedem Roman sind die Figuren zusammengefügt, aus dem, was sie in Recherchen und Erzählungen gefunden hat und dem, was sie noch dazu erfunden hat. Gerade das macht den Reiz des Buches aus. Wo die Not groß war, war auch der Gedanke an Auswanderung nicht weit, wenn auch die meisten bleiben mussten. Lene Bromm, Hauptfigur des „Backofenkindes“ hat nie gelebt. Aber in ihr fließen Erlebnisse vieler anderer „Waldfrauen“ zusammen. Die Mühsal damaligen bäuerlichen Lebens, wird unverstellt vor Augen geführt. Der Märchen- und Sagenkreis Spessart des Kulturkreises Bad Orb hat Trudi Graf zu einer Lesung eingeladen, weil er es wichtig findet, wie heutige Autoren das Leben im Spessart schildern und weil es reizvoll ist, das was Trudi Graf erzählt mit dem zu vergleichen, was in den Sagen und Märchenbüchern des Adalbert von Herrlein und des Valentin Pfeiffer steht. Trudi Graf, geboren 1954 in Bergrheinfeld, Unterfranken, studierte an der Ludwig-Maximilian-Universität in München Forstwissenschaft. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes nahm sie Abschied vom Forstberuf. Sie lebte längere Zeit in einem kleinen Dorf im Spessart, wo sie Kraft und Zähigkeit der älteren Frauen bewundern lernte. Zum Schreiben führten sie ihre beiden Hobbys, das Lesen und die Forstgeschichte, sowie die Leidenschaft für das Erzählen. „Das Backofenkind“ ist ihr erster veröffentlichter Roman. Trudi Graf lebt heute mit ihrer Familie in Kreuzwertheim am Main.

Klavierkonzert zu vier Händen und an zwei Flügeln,
mit Ines und Anna Walachowski
Samstag, 29. Oktober, 19.30 Uhr,
Haus des Gastes, Burgring, 63619 BAD ORB

Der Kulturkreis Bad Orb ist in der (fast) einzigartigen Lage, gleich zwei Flügel sein Eigen zu nennen. Dass diese Tatsache auch mit Leben gefüllt wird, zeigt die Einladung zum Klavierkonzert zu vier Händen und an zwei Flügeln. Die beiden Künstlerinnen stammen aus Breslau/Polen. Hier erhielten sie schon in sehr jungen Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Später besuchten die Schwestern das Musikgymnasium für Hochbegabte in Breslau. Sie sind Absolventinnen der Musikhochschule Hannover und des Mozarteums Salzburg. Anna und Ines Walachowski sind beliebte Gäste zahlreicher TV- und Rundfunkproduktionen und treten international auf. „Das hinreißende Künstlerduo meißelt und streichelt die Musik aus den Saiten, dass es ein Vergnügen ist. Ihre Feinabstimmung, wie sie an zwei Klavieren aus einem Geist agieren, ist hinreißend“, wertete die „Fränkische Landeszeitung“. Und die „Sächsische Zeitung“ schreibt im Mai 2011: „Eine Begegnung mit wirklich großen Künstlern ist beeindruckend: sie sind zumeist bescheiden, umso größer ist ihr Können. (…) Die zwei polnischen Pianistinnen, Anna und Ines Walachowski gaben einen Klavierabend zu vier Händen. Sie spielten Originalkompositionen, teils gelungene Bearbeitungen von F. Chopin. Es war- und das ist nicht übertrieben, eine sensationelle Weltklasse-Darbietung!“ In Bad Orb stehen im ersten Teil Kompositionen von Johannes Brahms (1833 – 1897) auf dem Programm, mit einer Auswahl aus den „Ungarischen Tänzen“ sowie „Variationen über eine Thema von Joseph Haydn. Aus Brahms‘ Feder stammt die Fassung für zwei Klaviere (op. 56b). Nach der Pause stehen Darius Milhaud (1892 – 1974) mit „Scaramouche“, Suite für zwei Klaviere, Camille Saint-Saens (1835 – 1921) mit Introduction und Rondo Capriccioso op. 28, für zwei Klavier bearbeitet von Claude Debussy sowie Percy Grainger (1882 – 1961) mit einer Fantasie über Gershwins „Porgy and Bess“ für zwei Klaviere.

Festliches Chor- und Orchester-Konzert
Charles Gounod – Cäcilien-Messe- für Soli, Chor und Orchester
John Rutter – MAGNIFICAT- für Sopran-Solo, Chor und Orchester
Sonntag, 20. November 2011, 19.00 Uhr
Konzerthalle, 63619 Bad Orb
Sonntag, 18. Dezember 2011,
St. Anna-Kirche, Freigericht-Somborn

Chöre aus Bad Orb und Somborn bereiten ein gemeinsames Chorprojekt vor. Zu zwei großen Chor-Orchester-Solisten-Konzerten führt Chorleiter Helmuth Smola den chor st. martin im Kulturkreis Bad Orb und den singkrei st. anna, Somborn zusammen. Die Vorbereitungen in beiden Chören laufen seit Monaten. Rund 90 Sängerinnen und Sänger werden am 20.November in der Konzerthalle Bad Orb und am 18. Dezember in der St. Anna-Kirche, Somborn einen großen Klangkörper darstellen. Beide Chöre bringen langjährige Erfahrungen mit der Aufführung von großen Chorwerken in das Projekt mit ein. So hat der chor st. martin, Bad Orb seit Jahrzehnten neben seiner früheren Tätigkeit als liturgischer Chor der St. Martins-Kirche ,Oratorien, Messen und andere Sacral-Werke der großen Komponisten der Barockzeit, der Wiener Klassik und der Romantik mit großem Erfolg aufgeführt, zuletzt das Werk „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms. Der singkreis st. Anna , ein Chor der St. Anna-Gemeinde, Freigricht-Somborn, hat sich immer wieder größere Chorprojekte, wie z.B. ISRAEL SCHALOM, Die Spur von morgen (Gr.Linßen) oder EMMAUS ( Th. Gabriel) vorgenommen und diese Kompositionen in vielen Kirchen der Region zur Aufführung gebracht. Als dritter Partner dieses Chorprojektes wird das, ebenfalls von Helmuth Smola geleitete Main-Kinzig-Kammerorchester, in großer Besetzung bei diesen Konzerten mitwirken. Namhafte Gesangs-Solisten konnten verpflichtet werden. So werden die Sopranistin Claudia Grundmann , der heimische Tenor Matthias Heil und der Bass Pavel Smirnov die Soloparts singen. Auf dem Programm der Konzerte steht das bekannte Werk MAGNIFICAT für Solo-Sopran, 4 – 8 stimmigen Chor und Orchester des zeitgenössischen englischen Komponisten John Rutter. Dieser Komponist genießt z.Zt. in England , aber auch schon in Deutschland große Popularität; so wurde bei der letzten Hochzeits-Zeremionie im englischen Königshaus wieder ein neues Werk aus seiner Feder aufgeführt. Im zweiten Teil dse Konzertes wird das Werk „Cäcilienmesse“ für drei Solistimmen, 4- 8 stimmigen Chor und Orchester des französischen Komponisten Carles Gounod erklingen. Diese spätromantische Mess – Komposition Messe solonelle de Ste cecilie , die am 22. November 1855 am Tag der Hl.Cäcilia, der Schutzpatronin der Kirchenmusik. in der Pariser Kirche Saint Eustache uraufgeführt wurde, gehört heute zu den populärsten Werken dieses Komponisten. Die Aufführung in Bad Orb findet also kurz vor dem Fest der Hl. Cäcilia statt.

Lesung Hilde Heyduck-Huth
Samstag, 26. November, 2011, 19.30 Uhr
Haus des Gastes, Bad Orb

Auf Einladung des Kulturkreises Bad Orb liest die bekannte Malerin, Buchautorin und Illustratorin Hilde Heyduck-Huth aus ihrem 2011 erschienenen Buch „Auszeit – Ein Sommer in Italien“. Die Buchvorstellung wird musikalisch von der Pianistin Marie-Luise Steriade umrahmt. Das Buch erschien im Gelnhäuser „Klecksverlag“. „Auszeit“ trägt teils auch autobiografische Züge und wurde bei der Buchmesse in Frankfurt vorgestellt.