2009

Heyduck, Grossmann & Korn
„KLANGSPIELE FÜR HILDE HEYDUCK-HUTH2

Freitag, 27. Februar 2009, 19.30 Uhr
Bad Orb, Haus des Gastes

Konzert für zwei Flügel, Gongs und Elektronik

Eintritt: 10 €

An verschiedenen Gongs und TamTams entfacht Eva Korn einen Strom energiegeladener Metallklänge, zu denen Norbert Grossmann und Nikolaus Heyduck an zwei Flügeln und Elektronik in freier Improvisation in Dialog treten. In sensiblem Zusammenspiel entfalten die drei ein breites Sound- und Ausdrucksspektrum, das von fließenden Klangbewegungen bis hin zu expressiven Akzenten reicht.

Das Konzert findet statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe
„Einblicke in die Bilderwelten der Malerin Hilde Heyduck-Huth“.
Es wird vom Kulturkreis Bad Orb in Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis und mit freundlicher Unterstützung durch die Kurgesellschaft Bad Orb GmbH veranstaltet.

Norbert Grossmann ist Pianist, Komponist, Dirigent, Organist, dipl. Musikpädagoge. Er gewann mehrere internationale Wettbewerbe, konzertierte in vielen europäischen Ländern und machte Rundfunkaufnahmen mit der zweiten Wiener Schule und mit Werken zeitgenössischer Musik. Seit mehr als 20 Jahren widmet er sich der freien Improvisation und bezieht die elektronische Musik mit ein, seit 10 Jahren auch das freie Orgelspiel. Er gibt Solokonzerte mit komponierter Musik und mit eigenen Improvisationen sowie Konzerte mit dem Trio Orgon. Mitwirkung bei Hörspielen. Langjährige Erfahrung im Unterrichten.

 Nikolaus Heyduck ist bildender Künstler, Musiker und Komponist. Ihn interessieren die Nahtstellen und Überschneidungen verschiedener Kunstgattungen und die Möglichkeiten neuer Medien. Er konzipiert Klang- und Videoinstallationen, Musik für Film, Theater und Tanz sowie elektroakustische Kompositionen für Solisten und Ensembles. Bei seinen Auftritten als Musiker und bei zahlreichen CD-Produktionen verwendet er mit Vorliebe selbstkonstruierte elektronische Musikinstrumente.

Eva Korn ist experimentelle Malerin, Texterin, Performance-Künstlerin und Feldenkrais- Lehrerin. Veröffentlichung des Gedichtbandes „der blaue engel stirbt und färbt den wald rot“. Lesung ihrer Texte in Verbindung mit der Musik frei improvisierender Musiker. Konzerte mit chinesischen Gongs zusammen mit Orgel, Klavier, Synthesizer, Chin, sowie Soloauftritte. Mit dem Klang der chinesischen Gongs verbindet sie bildhafte, musikalische, körperliche und geistige Sichten.

Kontakt: Nikolaus Heyduck Kranichsteiner Str. 110 64289 Darmstadt Tel. 06151 9712100 eMail: nikolaus-heyduck@web.de www.nikolaus-heyduck.de

 Grossmann/Korn Riegerplatz 3 64289 Darmstadt Tel. 06151 710759 www.orgonphoenix.de

Das Konzert „Klangspiele für Hilde Heyduck-Huth“ findet statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe
„Einblicke in die Bilderwelten der Malerin Hilde Heyduck-Huth“

Bilderbücher – Bücherbilder
Ausstellung im Main-Kinzig-Forum Gelnhausen
27.2. – 22.3.2009

Meditationen
Ausstellung in der ehem. Synagoge Gelnhausen
27.2. – 22.3.2009

Ausstellungskonzert mit Marie-Luise Steriade und Tadeusz Adam
22.3.2009, 18 Uhr Ehem. Synagoge Gelnhausen

Retrospektive Ausstellung im Museum Brüder-Grimm-Haus, Steinau an der Straße
20.2. – 29.3.2009

Lesung mit Hilde Heyduck-Huth
13.3.2009, 19.30 Uhr
Remisenkeller des Brüder-Grimm-Hauses, Steinau an der Straße

Hilde Heyduck-Huth, geboren 1929, aufgewachsen in Frankfurt am Main. Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Kassel: Malerei, Grafik und Pädagogik u.a. bei den Professoren Ernst Röttger, Arnold Bode und Kay H. Nebel. Staatsexamen. Drei Jahre Lehrtätigkeit als Kunsterzieherin. Heirat. Nach der Geburt des Sohnes freiberuflich tätig. Erste Kinderbuchillustrationen. Zusammenarbeit mit verschiedenen Verlagen im In- und Ausland. Zahlreiche Veröffentlichungen, Anerkennungen und Preise. Parallel zur textgebundenen Arbeit Weiterentwicklung der freien Malerei. Impulse und Anregungen durch häufige und langzeitige Aufenthalte im italienischen Domizil. Seit 2002 lebt und arbeitet Hilde Heyduck-Huth in Bad Orb.

10. Dialog der Elemente
-Kunstausstellung der bildenden Künstlerinnen und Künstler-
vom 4. April bis 26. April im Gartensaal der Konzerthalle Bad  Orb

Vernissage Freitag, 3. April 2009, 19 Uhr

Auch der „10. Dialog der Elemente“ gibt 20 Künstlerinnen und Künstlern aus Bad Orb und der näheren Region Gelegenheit, in einer gemeinsamen Kunstausstellung, einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen zu geben. Zwischenzeitlich hat diese Ausstellung über die Stadtgrenzen von Bad Orb dauerhaft Beachtung gefunden.
Immer wieder gibt es Anfragen von bildenden Künstlern an dieser Ausstellung teilzunehmen.
Der Kulturkreis hat sich als Veranstalter daher entschlossen, zu jeder Ausstellung einen Künstler von außerhalb einzuladen.
In diesem Jahr wird es der Maler und Holzbildhauer Mario Sanden aus Partenstein sein, der im Rahmen des „Dialogs der Elemente“ seine Werke präsentieren kann.
Der Gartensaal der Konzerthalle verwandelt sich im April erneut in eine faszinierende Galerie, in der die Besucher ein Kaleidoskop an zeitgenössischer Kunst erwartet.
Der Bogen spannt sich von gegenständlicher bis zur abstrakten Malerei. Vielfalt der Stile und Techniken, Ausdruck und Kreativität, geprägt von meisterhaftem Können, zeichnen die gezeigten Kunstwerke aus.
Kunstinteressierte dürfen sich wieder auf eine außergewöhnliche Präsentation freuen.
Schirmherr der Ausstellung ist Dr. Rolf Müller, Mitglied des Hessischen Landtages und Staatssekretär a. D.
Unterstützt und gefördert wird die Kunstausstellung von der Kurdirektion Bad Orb, der Kreissparkasse Gelnhausen, der VR Bank Bad Orb-Gelnhausen, und dem Printhouse Bad Orb.

Die Eröffnung der Ausstellung durch den Schirmherrn, Dr. Rolf Müller und den 1. Vorsitzenden des Kulturkreises, Werner Johanns, erfolgt am Freitag, den 3. April 2009, 19 Uhr, im Gartensaal der Bad Orber Konzerthalle.

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr. Sonntag und Feiertag 10 bis 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Karfreitag bleibt die Ausstellung geschlossen.

Die Schöpfung“

Kartenvorverkauf beginnt am 26. Juni
Die internationale Musikwelt gedenkt 2009 des 200. Todestages des großen Tonschöpfers Joseph Haydn – Aufführung des Oratoriums „Die Schöpfung“ am 6. September als Abschlusskonzert des diesjährigen Kultursommers Main-Kinzig-Fulda

Der Kulturkreis Bad Orb lädt ein: Im Rahmen der 950-Jahr-Feier und als Abschlusskonzert des diesjährigen Kultursommers Main-Kinzig-Fulda wird der „chor st. martin im Kulturkreis Bad Orb“ am 6. September ab 19.30 Uhr das Oratorium „Die Schöpfung in der Konzerthalle zur Aufführung bringen. In der „Schöpfung“ schildert Haydn in einer gewaltigen Tonsprache gemeinsam mit dem Textverfasser Baron van Swieten die Erschaffung der Welt: Ihr Entstehen aus dem „Chaos“. Haydn versteht es meisterhaft, souverän alle Mittel des musikalischen Ausdrucks im instrumentalen und vokalen Bereich einzusetzen. Seine Tonsprache findet zu einer vollkommenen Symbiose mit den Textinhalten. In der Bad Orber Konzerthalle werden die Solopartien von Angelika Reinhard (Sopran), Ralph Emge (Tenor) und Hans Werner Bramer (Bass) gestaltet. Die Solisten sind den Konzertgästen der Region aus frühren Konzerten vertraut. Sie haben alle eine langjährige erfolgreiche Karriere hinter sich.
Der „chor st. martin” wird durch befreundete Gastsängerinnen- und Sänger unterstützt. Es musiziert das verstärkte Main -Kinzig-Kammerorchester (Konzertmeister: Peter Seebach).
Die Gesamtleitung des Konzertes liegt in Händen von Helmuth Smola.

Die Eintrittspreise betragen 18 und 20 Euro (einschließlich Vorverkaufsgebühr) und an der Abendkasse: 19 und 21 Euro.
Kartenvorverkauf: Tourist-Information Bad Orb (06052-8314), Fa. Guthmann, Gelnhausen, Spessart-Buchhandlung, Volkers Jeans- und Sportswear, Wächtersbach sowie in Freigericht-Somborn bei „DAS BUCH“
Bild: eez

Rock meets Klassik“

Neue Philharmonie Frankfurt, Nexus & Friends am 11. September auf Einladung des Kulturkreises in Bad Orb

Endlich kommt zusammen, was zusammengehört.
Die Neue Philharmonie Frankfurt und die Main-Kinzig-Kultband „Nexus“.

Der Philharmoniegründer und Künstlerische Leiter der Neuen Philharmonie Frankfurt Dr. Ralph Philipp Ziegler und der seit über 30 Jahren amtierende Nexus-Drummer Armin Metzler stammen beide aus Bad Orb.

2009, zum 10jährigen Jubiläum der Philharmonie und dem 950. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung beider Heimatstadt, geht’s auf Einladung des Bad Orber Kulturkreises gemeinsam musikalisch rund.
Die Neue Philharmonie Frankfurt begleitete bereits Stars wie José Carreras, Chris de Burgh, Ian Anderson, Paul Potts, Nena oder Robin Gibb auf Touren und Galas durch ganz Deutschland und darüber hinaus und begeistert auch zuhause Jahr für Jahr die Massen bei der „Wilhelmsbader Sommernacht“ oder dem „Offenbacher Lichterfest“.
Die Philharmonie und die „dienstälteste“, ungebrochen äußerst groovige Band des Kreises „Nexus“, die seit ihrer Gründung Anfang der siebziger Jahre ihre Fans begeistert, spielen am

11. September,
20 Uhr, in der Bad Orber Konzerthalle

gemeinsam mit weiteren befreundeten Solisten ein grandioses Galaprogramm mit Klassikern aus Rock, Pop, Soul, Blues und Filmmusik.

Als „Friends“ sind der Rockbarde Matthias Baselmann und die Top Bee Gees Cover Band aus dem Rhein-Mai Gebiet „Stayin’ Alive“ mit von der Partie.

Im um
18.00 Uhr beginnenden „open air“-Vorprogramm

zeigen der bulgarischer Pianist Georgi Mundrov und sein„Trio Oscuro“ in der Konzertmuschel mit „Tango Nuevo“ die „dunkle Seite des Herzens“ und viel Tango-Geschichte.

Und weil die Stadt Geburtstag hat, lädt der Kulturkreis zu moderaten Eintrittspreisen ein:

„Nexus“, Neue Philharmonie Frankfurt, Baselmann, „Stayin’ Alive“, Pianist Georgi Mundrov und das „Trio Oscuro“ gibt’s zu Jubiläumseintrittspreisen 

von 18 und 20 Euro (plus 2 Euro Vorverkaufsgebühr).

Kartenvorverkauf: Tourist-Information Bad Orb (06052-8314 – www,bad-orb.info),
Gelnhäuser Tageblatt, Fa. Guthmann, Gelnhausen und Volkers Jeans- und Sportswear, Wächtersbach

Bilder: Neue Philharmonie Frankfurt in concert (ez) und „Nexus“

Schreibwerkstatt
Freitag, 25. September, 19 Uhr, im Haus des Gastes

Wer gern professionelle Anregungen zum Schreiben eigener Geschichten und Texte haben möchte, den lädt der Kulturkreis Bad Orb im Rahmen der Literaturwoche für Freitag, 25. September, 19 Uhr, ins Bad Orber Haus des Gastes ein.
Hier gibt Julia Dathe Anleitung zum persönlichen Schreiben. Unter dem Motto „Geschichten aus der Kindheit“ begleitet sie sie Teilnehmer und Teilnehmerinnen entlang der eigenen Biografie und gibt Anregungen und fachliche Hinweise, wie man die eigenen Erinnerungen literarisch zu Papier bringen kann.
Julia Dathe, deren Eltern in Bad Orb leben, ist Preisträgerin in der Sparte „Lyrik“ des Hessischen Literaturforums. Sie hat Kunstpädagogik studiert, schreibt Gedichte, Geschichten, Theaterstücke und Texte für Kompositionen, außerdem leitet sie Schreibwerkstätten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Da die Höchstteilnehmerzahl an der Schreibwerkstatt auf 12 Personen begrenzt ist, wird um Anmeldung bei Irmgard Mack (06052-2692) gebeten.
Der Unkostenbeitrag beträgt 4 Euro.

„Faust – ein Historical“ – von und mit Uschi Flacke
Mittwoch, 23. September, 19.30 Uhr, Hotel „Helvetia“

Musik, Literatur, Kabarett, Lesung: Uschi Flackes „Faust – ein Historical“ bringt all das unter einen Hut und verspricht einen spannenden, informativen und unterhaltsamen Abend, zu dem der Kulturkreis Bad Orb im Rahmen der Literaturwoche für Mittwoch, 23. September, 19.30 Uhr, ins Hotel „Helvetia“ einlädt.
Wer war dieser Dr. Faustus in Wirklichkeit? Um diese Frage zu beantworten begibt sich Uschi Flacke in einer szenischen Lesung auf die Spuren von Dr. Faust; mit einer historisch-kabarettistischen Spätmittelalter-Reportage, die mit viel Musik vom gregorianischen Gesang bis zur Rockmusik in das Leben des „Hexenmeisters“ Dr. Faustus einführt.
Hinzu kommen Lesungen aus ihrem Roman „Hannah und der Schwarzkünstler Faust. Uschi Flacke, internationale Künstlerin, Kabarettistin und Schriftstellerin, hat Politikwissenschaften, Germanistik, Geschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften studiert.
In ihrem „Faust“ gestaltet sie aus Geschehnissen der Vergangenheit, historischen Daten, Dokumenten und kabarettistischen Elementen in turbulentes Historical.
Der Eintrittspreis beträgt 12 Euro.
Nach der Vorstellung besteht die Möglichkeit zu einem Imbiss, Anmeldungen/Platzreservierungen: Hotel „Helvetia“ Bad Orb, 06052-910200

Kinder- und Jugendliteraturwoche in Bad Orb
21.09. bis 25.09.2009

Ricarda Junge und Katharina Hartwell
Dienstag, 22. September, 19.30 Uhr, Haus des Gastes

Im Rahmen der diesjährigen Kinder- und Jugendliteraturwoche bietet der Kulturkreis Bad Orb auch Lesungen für alle Literaturfreunde an.
So sind am 22. September, 19.30 Uhr, die Literaturpreisträgerinnen des „Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen“ des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Ricarda Junge und Katharina Hartwell, im Haus des Gastes und lesen aus ihren Werken;
Eintrittspreis: 7 Euro.
Katharina Hartwell wurde 2008 mit dem Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises ausgezeichnet und gewann 2009 den MDR-Kurzgeschichtenpreis. Sie wurde 1984 in Köln geboren; 2003 begann sie ihr Studium der Anglistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main und 2007 ein interdisziplinäres Zusatzstudium „Gender Studies“. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften, u. a. in „Der Literaturbote“, „Zeichen und Wunder“, „Verstärker“. Ricarda Junge wurde 1979 in Wiesbaden geboren und studierte zunächst Rechtswissenschaften. Anschließend studierte sie ab 1999 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Danach wechselte sie zum Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Neben ihren Buchveröffentlichungen publizierte sie Erzählungen und Lyrik in diversen Literaturzeitschriften. Daneben verfasst Ricarda Junge eine regelmäßige Kolumne für eine große Tageszeitung. Sie erhielt mehrfach Förderpreise des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen, 2003 den Förderpreis des Grimmelshausen-Preises sowie 2004 George-Konell-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Ganz sicher wartet mit den jungen Literaturpreisträgerinnen ein interessanter Abend auf die Besucher.

Orber Ballade
Dramatische Szenen aus der Geschichte von Orb
in einer szenischen Lesung

Samstag, 21. November 2009, 19.30 Uhr
Konzerthalle Bad Orb

„So seid gegrüßt, ihr werten Gäste, Damen und Herren, die von fern her sind nach Orb gekommen…“, so begrüßte der Fremdenführer das Publikum, als 1959 die „Orber Ballade“ zur 900-Jahrfeier auf dem Marktplatz erstmals aufgeführt wurde.

Nunmehr, 50 Jahre später und im Jahr der 950-Jahrfeier werden zwei Dutzend Sprecherinnen und Sprecher das Stück als szenische Lesung am 21. November 2009, 19.30 Uhr, auf der Bühne der Konzerthalle ins Bild setzen.

Veranstalter ist der Kulturkreis Bad Orb. 
Regie führt der Vorsitzende Werner Johanns.

Zum Inhalt: Die drei schicksalsbestimmenden Frauen (Nornen) aus der nordischen Mythologie Urd (die Vergangenheit), Verdandi (die Gegenwart) und Skuld (die Zukunft), werden mit der „Weißen Frau“, einer Wiedergängerin, die im Grabe keine Ruhe findet, die Geschichte Orbs von der Entdeckung der Salzquellen, der Verleihung des Wildbanns, die Zeit des 30-järigen Krieges bis zur Neuzeit mit der Entwicklung als Heilbad, aufzeigen. Sie lassen viele auferstehen, die mit Orb verbunden sind. Von einem armen Bauern, der die Salzquellen entdeckte, über den Vogt des Königs, der Kaiserin Agnes, dem Kind Heinrich IV, Peter von Orb, Melchior und Marie, für die der Madstein zum Schicksal werden sollte, bis hin zu Apotheker Koch, dem Visionär, der mit der Nutzung der Sole goldene Zeiten für Orb anbrechen sah. Mystische Szenen mit Blick in das Vergangene, dem Gegenwärtigen und dem Zukünftigen lassen diese Lesung sicher zu einem besonderen Erlebnis werden.
Die „Orber Ballade“ stammt aus der Feder des Schriftstellers und Reformpädagogen Leo Weismantel (1888 – 1964), der im fränkischen Obersinn im Spessart geboren wurde und in besonderer Weise mit Bad Orb verbunden war. „Der Richter von Orb“ der 2004 von der Theatergruppe des Kulturkreises erfolgreich auf die Bühne des Holzhofes gebracht wurde, stammt ebenfalls aus seiner Feder.
Der Text wurde von Werner Johanns für die Lesung in Fassung gebracht.
Musikalisch wird die szenische Lesung von Marie-Luise Steriade (Klavier) und Tadeusz Adam (Violine) mitgestaltet.

Eintritt: 12 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse 13 Euro.
Der Vorverkauf läuft ab 12. Oktober bei der Tourist-Information Bad Orb, Telefon: 06052 und www.bad-orb.info 

Fotoausstellung „Sellemoals, Vermjaahr un Enignecht“
– Bilder von „fräiher un haut“ –

Eröffnung am 10. November
Ausstellung: 11. November bis 13. Dezember
Lesehalle im Kurpark Bad Orb 

War die Vergangenheit eigentlich schwarzweiß oder auch bunt? Elsbeth Ziegler und Eberhard Eisentraud gehen in ihrer Foto-Ausstellung „Sellemoals, Vermjaahr un Enignecht“ unter anderem auf die Suche nach dem alten Orb im aktuellen Stadtbild – und treffen auf sich verändernden Perspektiven von der alten Salzsiederstadt zum Kurbad.

Vom 11. November bis 13. Dezember präsentiert das Team Ziegler/Eisentraud in Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis Bad Orb und mit Unterstützung durch die Kurdirektion Bad Orb eine Gegenüberstellung historischer und aktueller Stadtszenen – vom Blickwinkel möglichst deckungsgleich – in der Bad Orber Lesehalle.

Die ältesten Bilder, die das Duo aus dem eigenen Archiv und Dank der Mithilfe zahlreicher Bad Orber Familien reproduziert hat, stammen noch aus dem 19. Jahrhundert – als der junge Kurort noch als städtebauliches Dornröschen schlummerte. Dennoch: Manches war natürlich idyllischer als heute… Die neuen Fotos, die Elsbeth Ziegler und Eberhard Eisentraud aufgenommen haben, bemühen sich um den gleichen Blickwinkel und wecken die Neugier auf das Alte hinter dem Neuen. Damit wird, das versprechen die Beiden, so mancher manchen Straßenzug in Zukunft noch ein bisschen anders sehen – die Geschichte lebt auf. Ein weiterer Schwerpunkt in „Sellemoals, Vermjaahr un Enignecht“ werden Bilder von Personen, von Orbern, sein. Ein großer Teil dieser Aufnahmen stammt aus dem Nachlass des unvergessenen Fritz Weber, der ebenso wie die beiden Aussteller immer mit dem Fotoapparat unterwegs war. Elsbeth Ziegler und Eberhard Eisentraud sind beide semi-professionell als Fotografen unterwegs und haben in Bad Orb bislang unter anderem in den vergangenen Jahren die Holzhof-Festspiele in farbenprächtigen Dokumentationen auf Ausstellungen präsentiert.

Ausstellungseröffnung ist am 10. November 2009, 18 Uhr, in der Lesehalle. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist die Ausstellung von Montag bis Freitag zwischen 10 und 12 sowie zwischen 15 und 17 Uhr und am Samstag zwischen 10 und 12 Uhr.

Sonderöffnung und Verlängerung:
Der großen Nachfrage wegen wird die Ausstellung „Sellemoals, Vermjaahr un Enignecht“ in der Lesehalle im Bad Orber Kurpark bis 19. Dezember verlängert
und auch am
Sonntag, 13. Dezember, von 14 bis 17 Uhr, zusätzlich geöffnet sein.
Öffnungszeiten von Montag bis Freitag:
10 bis 12 und 15 bis 17 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 12 Uhr.

Ausstellung von Märchen-Schulwandbildern
mit begleitenden Märchenerzählungen.

Eröffnung der Ausstellung:
Freitag, 4. Dezember 2009, 19.30 Uhr
im Ausstellungshaus am Obertor (1. Stock);
Begleitende Märchenerzählungen:
Samstag, 5.12.09 und Sonntag, 6.12.09,
14.00, 15.00, 16.00 und 17.00 Uhr


Das Ehepaar Martina und Lutz Dathe hat eine wunderbare Sammlung an Märchen-Schulwandbildern mit Märchen der Brüder Grimm.
Eine Auswahl mit besonders schönen Bildern stellen die Beiden im Rahmen des Bad Orber Weihnachtsmarktes aus.
Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 4. Dezember, 19.30 Uhr, im Ausstellungshaus am Obertor.
Begleitet werden der Samstag und der Sonntag des Weihnachtsmarktes mit Märchenerzählungen durch den Märchenkreis des Bad Orber Kulturkreises. Beginn ist zur vollen Stunde um 14, 15, 16 und 17 Uhr.
Erzähler sind Helga Metzler, Mariéle Syllwasschy, Reinhilde Bartmer-Freund, Maxi Wagner und Ulrich Freund, der Leiter des Märchenkreises.
Die Märchen passen natürlich exakt zu den großen Tafelbildern der Dathes und werden zuvor gemeinsam angeschaut.
Es wird erzählt, gelesen und gesungen. Altbekannte Geschichten vom Aschenbrödel und den Bremer Stadtmusikanten über Dornröschen und Froschkönig bis hin zu den Sieben Raben, Sterntaler, Frau Holle und vielen anderen Märchen mehr werden in schönster Märchensprache erklingen.
Die ältesten Bilder der Sammlung sind übrigens über 100 Jahre alt.