2008
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Fotoausstellung der Holzhof-Festspiele 2007
„Das Wirtshaus im Spessart in Bildern“
Montag, 21.1.2008 bis Freitag, 29.2.2008
Lesehalle, Kurpark Bad Orb
Das “Wirtshaus im Spessart“ hat seine Spuren hinterlassen. In Scharen strömten die Besucher auf den Holzhof, um das groß angelegte Schauspiel frei nach Wilhelm Hauff in einer Bearbeitung von Dr. Monika Fingerhut open air und doch von einem Zeltdach geschützt auf dem Holzhof zu erleben. Regie führte Dr. Armin Leistenschneider. Vom 21. Januar bis 29. Februar 2008 wird „Das Wirtshaus“ als Retrospektive im Haus des Gastes nachzuerleben sein. Elsbeth Ziegler und Eberhard Eisentraud haben das Schauspiel in zahlreichen großformatigen Farbfotografien festgehalten, die im Rahmen der Ausstellung zu den Öffnungszeiten der Stadt- und Kurbücherei in der Lesehalle zu besichtigen sind. Von den ersten Proben im Haus der Vereine über die Freilichtproben bis zur letzten Aufführung: Alles wurde in detailfreudigen farbigen Abbildungen festgehalten, die den Facettenreichtum des Spiels in aller Vielfalt wieder erstehen lassen. Ob liebevolle Feinheiten des Schauspiels pointiert mit der Kamera festgehalten wurden oder die beeindruckende Atmosphäre der Volksszenen. Die “Wirtshaus”-Ausstellung gibt ein umfassendes Bild des großen Sommertheaters. Sie wird am Montag, 21. Januar, 19 Uhr, in der Lesehalle offiziell eröffnet. Veranstalter sind die Stadt Bad Orb und der Kulturkreis Bad Orb. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10 bis 12 und 15 bis 17 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 12 Uhr
Klassisch-romantische Gitarrenmusik
des 19. und 20. Jahrhunderts
Samstag, 16. Februar 2008, 19.30 Uhr
Eintritt: 8 Euro
Haus des Gastes BAD ORB
Zauber und Charme der klassischen und der romantischen „Biedermeier“-Gitarre bringt der Meistergitarrist Carlo Hilsdorf am Samstag, 16. Februar, auf Einladung des Bad Orber Kulturkreises ins Haus des Gastes.
Die Zeitreise durch die Gitarrenliteratur, die auch Fortentwicklung des Instrumentes, Spieltechnik und Repertoire vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis ins späte 20. Jahrhundert zeigt, beginnt um 19.30 Uhr.
Carlo Hilsdorf, Jahrgang 1977, studierte bei international renommierten Gitarristen unter anderem bei Alvar Pierri (Wien/Salzburg) und Pablo Marquez (Basel/Straßburg) und graduierte mit dem höchsten musikalischen Abschluss, dem Solistendiplom der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Jürgen Ruck. Sein Repertoire umfasst Musikliteratur der klassisch-romantischen ebenso wie der zeitgenössischen Gitarrenmusik auf der „klassischen Gitarre“ und „Biedermeier-Gitarre.“
Begeistert zeigt sich auch die Presse von seinen Auftritten.
Von „Gitarrenmusik vom Feinsten“ ist die Rede und davon, dass der persönliche Dienst an der musikalischen Sache dominiere. „In stimmiger Phrasierung, mit Kraft und Lebensfreude spielte er mit Esprit und Glut in scheinbar müheloser Perfektion“, würdigte die „Saale-Zeitung“ eines seiner Konzerte.
Und die „Main-Post“ ging auf die „selten zu erlebende technische Qualität und künstlerische Reife“ ein.
Hildsdorfs musikalische Begabung zeigte sich früh. Bereits mit sieben Jahren erhielt er seine erste Ausbildung an der Orgel.
Der Diplommusiklehrer aus Geroda, der sein „Künstlerisches Diplom“ mit „sehr gut“ abschloss, wird von der von Lord Yehudi Menuhin ins Leben gerufenen Stiftung „Live Music Now“ seit 2002 gefördert. Stipendien ermöglichten ihm Meisterkurse.
Schwerpunkt des Bad Orber Programms ist klassisch-romantische Gitarrenmusik des 19. und 20. Jahrhunderts,
mit Werken von Ferdinando Carulli (1781 – 1829), Fernando Sor (1778 – 1839), Napoléon Coste (1805 – 1883), Augustin Barrios (1885 – 1944), William Walton (1902 – 1983), Leo Brouwer (*1939), Joaquin Rodrigo (1901 – 1999) und Toru Takemitsu (1930 – 1996).
Mit dem Beatles-Hit „Yesterday“ schließt das Programm.
Bild: Carlo Hilsdorf
Meisterschüler musizieren“
-Romantischer Dreiklang- mit Candlelight-Dinner
Samstag, 1. März 2008, 18.00 Uhr
Kurhaushotel Bad Orb
Der „Kulturkreis Bad Orb“, der „Lions-Club“ Bad Orb-Gelnhausen und das Ringhotel Kurhaus Bad Orb veranstalten ein festliches Benefiz-Konzert mit anschließendem „Candlelight-Dinner“.
Es findet statt im Festsaal des Kurhaushotels Bad Orb.
Ausführende sind Johannes Zurl (Klarinette), Tonio Henkel (Violoncello) und Anke Eva Blumenthal (Klavier).
Zu Gehör kommen Originalkompositionen und Bearbeitungen von Ludwig van Beethoven, Brahms, Faure, dÌndy, Rachmaninow, Saent-Sains und Schumann.
Mit der Veranstaltung wird jungen Nachwuchskünstlern der klassischen Musik ein angemessenes Forum geboten.
Der Reinerlös des Konzertes wird der Trommlerklasse der Martinus-Schule Bad Orb zugeführt. Hier werden Grundschüler beim Erlernen musikalischer Grundkenntnisse auf Trommeln aus unterschiedlichen Kulturkreisen auch mit dem Verhalten in Gemeinschaften und Teamgeist vertraut gemacht.
Die Veranstaltung wird von Dr. Ralph Philipp Ziegler begleitet und moderiert.
Karten zu Euro 45 inklusive Menü sind erhältlich im Kurhaushotel Bad Orb.
Telefon: 06052-88133,
Fax : 06052-88134
E-Mail : KurhausHotel@ringhotels.de
Vernissage Sonntag, 6. April, 11 Uhr
Gartensaal der Bad Orber Konzerthalle
Erstmals findet die Kunstausstellung „Dialog der Elemente“ unter dem Dach des Kulturkreises Bad Orb mit freundlicher Unterstützung durch die Bad Orb GmbH statt. Der „Dialog“ gibt 19 Künstlerinnen und Künstlern aus Bad Orb und der näheren Region die Gelegenheit, in einer gemeinsamen Ausstellung einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen zu geben.
Vom 6. bis 27. April wird sich der Gartensaal der Bad Orber Konzerthalle erneut in eine Galerie verwandeln,
die das facettenreiche Werk der ausstellenden Künstler bestens zur Geltung bringen wird. Schirmherr des „Dialogs der Elemente“ ist erneut der Landtagsabgeordnete Dr. Rolf Müller. Er wird auch zusammen mit dem Kulturkreisvorsitzenden Werner Johanns am 6. April, 11 Uhr, die Ausstellung eröffnet. Die Vernissage umrahmt Dimitar Kolev mit seiner Klarinette musikalisch. Auch der 9. „Dialog der Elemente“ wird sich als spannender Querschnitt durch das Schaffen ganz unterschiedlicher Künstler zeigen. „Die regelmäßigen Ausstellungen“, so Werner Johanns, sind zwischenzeitlich zu einer Plattform für Begegnungen und Austausch der Kunstschaffenden geworden, die nicht nur den Dialog auf unterschiedliche Weise untereinander, sondern auch mit dem Publikum suchen.“ Auch der Schirmherr ist des Lobes voll: „Diese Präsentation von Exponaten heimischer Künstlerinnen und Künstler hat sich so fest im Kulturprogramm der Badestadt etabliert und so sehr ihren verdienten Platz in den kulturellen Angeboten erobert, dass sich nicht mehr aus dem kulturellen Leben wegzudenken ist. – Ein erfreuliches Zeichen von Beständigkeit und Kontinuität.“
Aussteller sind: Johannes Tittel, Helmut Jahn, Reinhilde Rieger, Margareta Albrecht-Kreitz, Verena Kohler, Dorothee Becker, Anja Hopf-Gress, Martina Dathe, T. C. Dieringer, Rudolf Riedel, Horst Melchert, Doris Klemp, Horst Sauer, Isabel Neidert, Julia Kolev, Gerhard Müller, Fritz Aufschläger, Hilde Heyduck-Huth und Christof Heyduck.
Geöffnet ist der „Dialog“ werktags von 11 bis 13 sowie von 15 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr.
Der Eintritt ist frei
Klavierkonzert mit Nami Ejiri“
Samstag, 26. April, 19.30 Uhr
Haus des Gastes
Der Kulturkreis Bad Orb lädt zu einem Klavierkonzert der Sonderklasse für Samstag, 26. April, 19.30 Uhr, ins Haus des Gastes ein. Musikfreunde können sich auf einen Abend mit Nami Ejiri freuen. Die junge Frau gilt als Ausnahmetalent und wurde bereits mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Kritiker bescheinigen ihr „künstlerische Reife, Intelligenz und scheinbar unerschöpfliche Energie“ und heben ihre Sensibilität und Brillanz am Instrument hervor. Sie siegte bei prestigeträchtigen internationalen Klavierwettbewerben in Spanien, Italien, Österreich, Polen und ihrem Geburtsland Japan. Ihre Debüt-CD wurde im Magazin „Piano News“ zur Klassik-CD eines Doppelmonats gewählt.
Rezitals von Nami Ejiri wurden bereits weltweit in Rundfunk- und Fernsehprogrammen übertragen. Nami Ejiri gastierte bei ihren Konzertreisen in der ganzen Welt. Von Deutschland und Frankreich, über Spanien und Polen, bis Mexiko, Brasilien und Japan, wo sie mit namhaften Orchestern und großartigen Dirigenten spielte.
Die in Tokio aufgewachsene Künstlerin ist ebenso eine gefragte I Interpretin bei Musikfestivals. Seit 2005 leitet sie Meisterkurse in Japan und Portugal.
Für ihr Bad Orber Konzert hat die in Frankfurt lebende Künstlerin ein umfangreiches Programm zusammengestellt, mit drei Sonaten von Scarlatti und Werken von Schumann („Carnaval op. 9“) sowie nach der Pause Modest Mussorgskys Klaviersuite „Bilder einer Ausstellung.“
Eintritt: 12 Euro
Märchenkonzert zum Mühlentag
Pfingstmontag, 12. Mai, 10.30 Uhr
Gartensaal der Bad Orber Konzerthalle
Horststr., Bad Orb
Im Rahmen des Mühlentages auf der „Küppelsmühle“ findet auch in diesem Jahr wieder ein Märchenkonzert statt.
Zum 15. Deutschen Mühlentag, am Pfingstmontag, 12. Mai, lädt der Bad Orber Kulturkreis zusammen mit der „Küppelsmühle“ gleich zu zwei passenden Veranstaltungen ein.
Auftakt ist um 10.30 Uhr, im Gartensaal der Konzerthalle.
Die Erzählerinnen Helga Metzler, Christa Zelm, Marièle Syllwasschy und Maxi Wagner vom „Sagen- und Märchenkreis „Spessart“ des Kulturkreises Bad Orb“ und die Pianistin Maja Soberka haben zusammen mit dem Abteilungsleiter Ulrich Freund ein spannendes Programm erarbeitet.
In diesem Jahr werden die Märchen und Sagen von Müllern und Mühlen erst am Nachmittag vorgetragen.
Aus Anlass des Muttertages am Pfingstsonntag erzählen die Mitglieder des Kreises Märchen, in denen die Heldinnen Mütter sind.
Am Nachmittag verzaubern die Erzählerinnen dann im Kaminzimmer der „Küppelsmühle“ ihr Publikum mit Märchen und Sagen von Müllern und Mühlen.
In diesen Geschichten aus alten Zeiten wimmelt es nur so von Nixen und Nöcken, die sich in den Teichen der Müller verstecken und dort zu Nutzen und Schaden der Menschen wirken. Und oft genug ist auch der Teufel mit im Spiel.
Die Kulturgeschichte des Müllerhandwerks, so Ulrich Freund, der Abteilungsleiter des Sagen- und Märchenkreises, zeige ganz unterschiedliche Aspekte auf: Einmal standen die Müller über Jahrhunderte hinweg in keinem so guten Ruf.
Im 19. Jahrhundert kam dann die Mühlenromantik auf, die viele Dichtungen und Kompositionen zum Thema „Mühle“ hervorbrachte.
Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.
Bossa Nova, Bolero, Lyrik und sephardische Lieder“
Samstag, 14. Juni, 19,30 Uhr
Bad Orb, Haus des Gastes
Esther Lorenz und Peter Kuhz nehmen am Samstag, 14. Juni ihr Publikum im Haus des Gastes mit auf eine musikalische Reise durch die spanisch- und portugiesischsprachige Welt.
Sie singen und spielen auf Einladung des Bad Orber Kulturkreises „Bossa Nova“ aus Brasilien, „Bolero Cubano“ aus Kuba und mittelalterliche (sephardische) Gesänge der jüdischen Kultur Spaniens.
Der „Bossa Nova“ wurde Ende der fünfziger Jahre an der Copacabana geboren. Er ist ein „Kind“ des Komponisten Antonio Carlos Jobim, der später auch sehr erfolgreich mit vielen nordamerikanischen Jazz-Musikern der „Cool Jazz Ära“ zusammenarbeitete. Seine berühmteste Komposition und leider auch eine der ganz wenigen, die heute noch mit dem Bossa Nova in Verbindung gebracht wird, war die ironisch-zärtliche Verehrung für eine Bikini-Schönheit am Strand von Ipanema – genauer gesagt „The girl from Ipanema“.
Esther Lorenz besingt nicht nur, freiinterpretiert, den „Boy from Ipanema“, Jobims romantische und poetische Lieder werden auch in original, in Portugiesisch vorgetragen – ergänzt durch Entstehungsgeschichten der Lieder sowie Kultur und Leben Brasiliens der fünfziger und sechziger Jahre.
Der „Bolero Cubano“ hatte es ebenfalls nicht schwer, besonders in Nordamerika, Fuß zu fassen. Er war in den vierziger Jahren der Inbegriff von Romantik und wurde, wie der „Bossa Nova“, unter anderem von Nat King Cole interpretiert. Lieder wie „Besame Mucho“ waren in aller Munde und sind immer wieder auch bei uns zu hören.
Unbekannter sind die jüdischen, orientalisch anmutenden, sephardischen Klänge, die aus dem mittelalterlichen Spanien in alle Welt, besonders aber nach Nordafrika und in die Türkei, nach Israel und sogar nach Amerika ihren Weg fanden.
Esther Lorenz wird diese vergessenen Melodien erklingen lassen sowie geschichtliche Hintergründe erzählen.
Südamerikas und Spaniens Musik wird an diesem Abend, zusammen mit spanischer Lyrik, von Esther Lorenz und Peter Kuhz auf individuelle Weise verflochten – auf einer Reise, die sich, scheinbar zeitlos, durch Jahrhunderte und Kontinente bewegt.
Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro
Literarisch-musikalische Matinee
Sonntag, 24. August, 10.30 Uhr
Bad Orb, Haus des Gastes
Sommer, Sonne, Musik, Prosa und Lyrik:
Zu einer sommerlichen Matinee mit Hilde Heyduck-Huth, Marie-Luise Steriade und Tadeusz Adam lädt der Kulturkreis Bad Orb ins Bad Orber Haus des Gastes ein.
Die bekannte Autorin, Malerin und Illustratorin Hilde Heyduck-Huth, die seit vielen Jahren besonders mit ihren Kinderbüchern begeistert, liest aus eigenen Werken – Gedichte, Geschichten und Romanausschnitte.
Ihre Prosa und ihre Lyrik, zumeist Kurzgedichte im Haikuversmaß, entführen ihre Gäste in sommerliche Gefilde.
Umrahmt und begleitet wird die sommerliche Matinee von Marie-Luise Steriade (Klavier) und Konzertmeister Tadeusz Adam (Geige) mit beschwingten sommerlichen Melodien und Zwischenspielen.
Unter anderem erklingen Werke von Fritz Kreisler, Ernst Fischer, Ferdinand Riss, Georg Steriade und Heinz Zander.
Eintritt: 8 Euro
Unter dem Motto „Lesen ist der Königsweg des Wissens“ findet auch die diesjährige Bad Orber Kinder- und Jugendliteraturwoche statt.Schirmherr der Woche ist Bürgermeister Wolfgang Storck. Zu Gast sind die Autorinnen Julia Dathe und Regina Rusch sowie die Illustratoren Karin Schliehe und Bernhard Mark. Der Krimiautor Pfarrer Matthias Fischer und Prof. Dr. Frido Mann eröffnen und schließen die Kinder- und Jugendliteraturwoche in öffentlichen Veranstaltungen.Reinhilde Bartmer, Irmgard Mack, Maxi Metzler, Eberhard Eisentraud, Ulrich Freund und Werner Johanns werden durch Märchen- und Vorlesestunden das Angebot bereichern. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis Hessen und mit Unterstützung durch die Kreissparkasse Gelnhausen, die vR-Bank Bad Orb – Gelnhausen und den Lions-Club Bad Orb – Gelnhausen, startet zum 15. Mal die Kinder- und Jugendliteraturwoche in Bad Orb zum dritten Mal nun in Regie des Kulturkreises Bad Orb. Auch zur diesjährigen Woche sind Autorinnen und Autoren zu Gast, die mit diversen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden. Ein neues Konzept bringt den Schülerinnen und Schülern die Vielfältigkeit kreativen Schreibens näher. In Schreibwerkstätten und „Phantasiestunden“ mit den Autorinnen Julia Dathe und Regina Rusch erhalten verschiedene Jahrgänge der Kreisrealschule und der Martinus-Schule die Anleitung, Kreativität und Phantasie ein- und umzusetzen und ihre Sprachkompetenz zu schulen. Die Mitglieder des Sagen- und Märchenkreises des Kulturkreises lassen die Welt der der Märchen aufleben. Seit vielen Jahren werden die bezaubernden Märchenstunden von den Kindern mit Begeisterung aufgenommen. Vorlesestunden mit bekannten Persönlichkeiten aus Bad Orb runden das Programm dieser 15. Kinder- und Jugendliteraturwoche ab. Regina Rusch wird den Schülerinnen und Schülern der siebten Jahrgangsstufe ihre Geschichten und Jugendromane vorstellen. Die beiden Illustratoren Karin Schliehe und Bernhard Mark entführen in die Welt der Büchergestaltung, und Krimiautor Pfarrer Matthias Fischer versetzt die obersten Klassen in Spannung. Von Beginn der Literaturwoche an war es Tradition, nicht nur Schulveranstaltungen sondern auch Abendlesungen anzubieten. In diesem Jahr konnten wir zwei außergewöhnliche Autoren gewinnen, die sicher für zahlreiche Literaturfreunde interessant sein werden. Pfarrer Matthias Fischer liest am Montag, 15. September um 19.30 Uhr im Haus des Gastes Bad Orb (Eintritt: 5 Euro),aus seinem Buch „Tödliche Verwandlung“ und Prof. Dr. Frido Mann, Lieblingsenkel von Thomas Mann, stellt seine Autobiographie „Achterbahn“ am Samstag, 20. September um 19.30 Uhr, ebenfalls im Haus des Gastes Bad Orb (Eintritt: 7 Euro) vor. Bild: v. l. : Julia Dathe, Pfarrer Matthias Fischer, Prof. Dr. Frido Mann, Regina Rusch sowie Karin Schliehe und Bernhard Mark Vita der Mitwirkenden: Julia Dathe, geboren in Leipzig, erhielt frühe bildkünstlerische und musikalische Förderung. Ab 1990 bis 1996 Besuch diverser Kurse an der Jugendkunstschule Offenbach. 1997 Umzug nach Bad Orb. 1999 Abitur, anschließend Studium der evangelischen Theologie, Germanistik, Kunstpädagogik und Erziehungswissenschaften. 2005 Hauptpreisträgerin des „Jungen Literaturforums Hessen- Thüringen in der Sparte Lyrik“. Durch diesen Preis erhielt sie 2006 die Möglichkeit am Literaturinstitut in Leipzig zu studieren. Julia Dathe schreibt seit 2000 Gedichte, seit 2004 Kurzprosa und Erzählungen und ab 2006 kürzere dramatische Texte und Essays. Julia Dathe hat bereits 2007 sehr erfolgreich an der Kinder- und Jugendliteraturwoche Bad Orb mitgewirkt. Regina Rusch, 1945 in Hamburg geboren, studierte dort u.a. Literaturwissenschaft, arbeitete als Journalistin und Herausgeberin von Büchern, in denen Kinder schreiben. In Frankfurt leitete sie zwölf Jahre lang eine Kulturinitiative. Sie veranstaltete bundesweite Schreibwettbewerbe, organisierte lokale Kinderbuchmessen und richtete 1988 den ersten deutschen Literaturpreis mit einer reinen Kinderjury ein (Kalbacher Klapperschlange), der als Vorbild für die Jugendjury beim Deutschen Jugendliteraturpreis diente. Regina Rusch wurde 1998 mit dem Bundesverdienstkreuz ausge- zeichnet, erhielt den Preis “Göttinger Lesezeichen“ und den Kinder- und Jugendliteraturpreis der Stadt Wildbad. Bücher von ihr wurden in sieben Sprachen übersetzt. Karin Schliehe und Bernhard Mark, beide Illustratoren, gestalten die Bücher vieler großer Buchverlage. Selbst in koreanischen Kinderbüchern ist ihre Illustrationskunst vertreten. Karin Schliehe ist 1964 in Osnabrück, Bernhard Mark 1951 in Freiburg geboren. Beide Künstler absolvierten ein Studium für Grafik-Design. Nach freiberuflicher und wissenschaftlicher Tätigkeit gründeten sie 1997 eine Ateliergemeinschaft, in der durch einen experimentellen Arbeitsstil sehr viele verschiedene Bilder und Figuren zu bisher achtzig Kinder- und Jugendbüchern entstanden sind. Der Kulturkreis Bad Orb e.V. dankt Herrn Bürgermeister Wolfgang Storck für die Übernahme der Schirmherrschaft und der Stadt Bad Orb für die Überlassung des Vortragssaales Haus des Gastes zur Durchführung der Schullesungen. Besonderer Dank gilt den beiden Bad Orber Schulen, Martinusschule und Kreisrealschule, dem Friedrich-Bödecker-Kreis Hessen, der Kreissparkasse Gelnhausen, dem Lions Club Bad Orb-Gelnhausen, der VR Bank Bad Orb-Gelnhausen und dem Kurhaus-Hotel Bad Orb. Durch ihre Unterstützung wird die Durchführung, dieser in der Region einmaligen Literaturwoche für Schüler, erst ermöglicht.
Literaturwoche des Kulturkreises Bad Orb
mit Pfarrer Matthias Fischer und Frido Mann
Montag, 15. September, 19.30 Uhr und
Samstag, 20. September, 19.30 Uhr
Bad Orb, Haus des Gastes
Anlässlich der alljährlichen Kinder- und Jugendliteraturwoche
lädt der Kulturkreis Bad Orb auch zu Veranstaltungen für Erwachsene ein.
In diesem Jahr konnten dafür Frido Mann und Pfarrer Matthias Fischer gewonnen werden.
Fridolin (Frido) Mann, der Lieblingsenkel von Thomas Mann,
stellt am 20. September, 19.30 Uhr, im Haus des Gastes
sein Buch „Achterbahn“ vor. Darin zieht er persönliche „Bilanz eines ungewöhnlichen Lebens.“
Mann, 1940 in Monterey, im kalifornischen Exil, als erstes Kind von Michael und Gret Mann geboren, erzählt zum ersten Mal in autobiographischer Form sein Leben: Das Aufwachsen in einer ungewöhnlichen, zwischen den Kontinenten zerrissenen Familie, die frühen Begegnungen mit seinen berühmten Onkeln und Tanten, die innige Beziehung zu den Großeltern. Offen schreibt er über sein schwieriges Verhältnis zum Vater und schildert, welche Wege und Irrwege er gehen musste, um eine ihn erfüllende berufliche Aufgabe zu finden.
Frido Mann, der sich heute als Botschafter eines bewussten Weltbürgertums versteht, fügt der Familiensaga der Manns ein neues, aufregendes Kapitel hinzu – und liefert ein literarisches Dokument voller Offenheit und unbekannter biographischer und zeitgeschichtlicher Details.
Frido Mann arbeitete viele Jahre als Klinischer Psychologe in Münster, Leipzig und Prag. Er lebt heute als freier Schriftsteller in Pfäffikon, Schweiz und in Göttingen.
Eintrittspreis für diese Lesung: 7 Euro.
Für den Aufenauer Pfarrer Matthias Fischer (Jahrgang 1964) ist die Lesung in Bad Orb fast ein Heimspiel.
Schließlich muss er nur über den „Aufenauer.“
Sein Vortragsabend beginnt am 15. September, 19.30 Uhr, im Haus des Gastes.
Mit der Lesung aus „Tödliche Verwandlung“ wird die 15. Kinder- und Jugendliteraturwoche eröffnet.
Fridos Manns Vorstellung der „Achterbahn“ schließt sie.
„Tödliche Verwandlung“, Fischers zweiter Band um Hauptkommissar Dr. Christoph Caspari vom Landeskriminalamt und Pfarrerin Clara Frank führt auf der Suche nach einem Serienmörder von Gelnhausen quer durch das Rhein-Main-Gebiet: Von Frankfurt über Hanau und Gelnhausen bis nach Mainz zieht sich eine Spur des Schreckens. Erst als die verschlüsselten Botschaften gedeutet werden können, gelingt es, die Sprache des Mörders zu enträtseln.
Der Eintritt zu dieser mit Sicherheit sehr spannenden Lesung beträgt 5 Euro.
Wanderung auf dem Sagenrundweg
Sonntag, 12. Oktober, 14.00 Uhr Treffpunkt Omnibusbahnhof
In Zusammenarbeit mit dem Geschichts- und Heimatverein lädt der Bad Orber Kulturkreis am 12. Oktober zu einer Wanderung auf dem Sagenrundweg ein.
Die Tour ist unterteilt in Lauf- und Fahrstrecken und führt entlang der Handlungsplätze der Orber Sagen.
An den einzelnen Stationen werden die Sagen von Mitgliedern des „Sagen- und Märchenkreises“ des Kulturkreises vorgetragen, und die Hintergründe erläutert; sowohl die historischen Bezüge als auch Zusammenhänge mit Mythen und Sagen, die andernorts erzählt werden.
Die Rückkehr ist für ca. 16.15 Uhr geplant.
Als Unkostenbeitrag fallen 3 Euro pro Person an.
Klatsch und Tratsch
24. Oktober bis 2. November 2008,
im Willeminenhaus der Spessart-Klinik Bad Orb
Eine Komödie in drei Aufzügen
„Kammerspiele der Theatergruppe „Peter von Orb“
Die experimentierfreudige Theatergruppe „Peter von Orb“ des Kulturkreises Bad Orb wagt sich mit der gesellschaftskritischen Komödie „Klatsch und Tratsch“ von Peter Landstorfer wieder einmal auf Neuland.
Der Dreiakter spielt weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft, sondern, wie der Autor es gesehen hat: Was in „Klatsch und Tratsch“ passiert, könnte überall und zu jeder Zeit passieren.
„Klatsch“ und „Tratsch“, gespielt von Monika Beck und Matthias Strobel sind zwei skurrile Gestalten, die üble Gerüchte über unbescholtene Bürger in dafür offene Ohren flüstern und mit diebischem Vergnügen deren Gedanken in die absurdesten Richtungen lenken.
Aus Verdrehungen werden schnell Vermutungen, aus Vermutungen alsbald Verdächtigungen und aus Verdächtigungen selbstverständlich auch Beschuldigungen. Vermeintliche Beweise tun ein Übriges.
Das Stück veranschaulicht deutlich, welche Folgen durch Ratscherei, Tratsch und Spekulationen entstehen können.
Passende Noten steuert Matthias Strobel bei.
Klar, dass bei den Bad Orber Aufführungen auch Humor und Lokalkolorit dabei nicht zu kurz kommen.
Regisseur Dr. Armin Leistenschneider hat bisher bei allen Inszenierungen der Theatergruppe „Peter von Orb“ eine gute Hand bei der Auswahl der Mitwirkenden und den Inszenierungen gehabt, sodass die motivierte Gruppe mit ihren talentierten Darstellern auf erfolgreiche Jahre zurückblickt.
Die Komödie mit Tiefgang wird mit freundlicher Unterstützung durch die Spessart-Klinik im Saal zwischen Wichernturm und Willeminenhaus zu folgenden Terminen aufgeführt:
24., 25. und 31. Oktober 2008 sowie am 1. November um 20 Uhr und am 26. Oktober sowie am 2. November um 18 Uhr;
Zufahrt über die Altenbergstraße mit Parkmöglichkeiten am dortigen Parkplatz.
Der Eintrittspreis beträgt 12 Euro und für Jugendliche 6 Euro bei freier Platzwahl.
Vorverkauf ist abgeschlossen.
Eintrittskarten können an der Abendkasse gekauft werden.
Die Abendkasse ist 1 Std. vor dem jeweiligen Termin geöffnet.
Es erfolgt keine Rücknahme gekaufter Karten. Der Besuch der Veranstaltung erfolgt auf eigene Gefahr.
Märchen, Antimärchen und Humor:
Auch der 10. Literaturherbst des Kulturkreises Bad Orb bietet vom 5. bis 22. November ein interessantes und niveauvolles Programm.
Den Startschuss gibt Dr. Ursula Heindrichs am 5. November um 19.30 Uhr im Haus des Gastes.
Dr. Heindrichs ist Ehrenpräsidentin der Europäischen Märchengesellschaft und war lange Jahre deren Präsidentin. Viele Jahre hat sie sich mit dem Einfluss des Märchens auf die Literatur des 20. Jahrhunderts beschäftigt. In Bad Orb wird die Kafka-Kennerin Dr. Heindrichs über Franz Kafka als Märchendichter sprechen.
Im Vordergrund steht sein Antimärchen „Die Verwandlung.“
Ein Antimärchen ist die Geschichte deshalb, weil es anders als in der Mehrzahl der Märchen kein gutes Ende für den Helden gibt. Während im „Froschkönig“ ein Tier in einen Menschen verwandelt wird und alles gut ausgeht, wird Gregor Samsa in der „Verwandlung“ in ein Tier verwandelt. Im Leiden wird das Tier immer menschlicher – der Vater immer unmenschlicher.
Auch mit Franz Kafkas berühmten „Brief an den Vater“ beschäftigt sich die Referentin; weil man „Die Verwandlung“ besser verstehen kann, wenn man sie in den „Brief an den Vater“ einbindet.
Der Eintritt zur Auftaktveranstaltung ist frei.
Die Veranstaltung am Samstag, 15. November, 19.30 Uhr, „Was Märchen vom Alter und von den Alten erzählen“ enfällt, da der Referent Dr. Heinrich Dickerhoff absagen mußte.
Ulrich Freund vom Kulturkreis Bad Orb wird kurzfristig einspringen und wird am
Samstag, 15. November, ab 19.30 Uhr, im Haus des Gastes
über all das sprechen, was „Lehman Brothers“ von den Brüdern Grimm hätten lernen können, wenn sie mehr in Märchenbücher und weniger in Geschäftsbücher geschaut hätten; also
„Die Finanzkrise im Spiegel des Märchens.“
Der Vergleich mit Märchen ist verblüffend. Ulrich Freund hat diesen Vortrag ganz aktuell im Auftrag der „Märchen-Stiftung Walter Kahn“ in Volkach erarbeitet. Es ist höchst spannend, zu hören, wie viele Erklärungsmöglichkeiten für die Krise aus den Märchen ableitbar sind.
Passend dazu erzählt Reinhilde Bartmer Märchen von der Gier nach Gold – und auch vom Lohn der Redlichkeit.
Der Eintritt ist frei – um eine Spende zur Deckung der Unkosten wird gebeten.Wilhelm Busch zum 100. Todestag“ heißt es am Samstag, 22. November, 19.30 Uhr, im Haus des Gastes.
“Was beliebt – ist auch erlaubt“ – „Und die Moral von der Geschicht’….“:
Zum Abschluss des 10. Literaturherbstes des Bad Orber Kulturkreises steht am Samstag, 22. November, ab 19.30 Uhr, im Haus des Gastes Wilhelm Busch im Mittelpunkt.
Im Jahre seines 100. Todestages schauen Reinhilde Bartmer, Ulrich Freund und Werner Johanns aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf den Meister der humorvollen Tragikomödie, den humoristischen Dichter und mit seinen satirischen Bildergeschichten Vorreiter der Comics.
Einleitung, Lebenslauf und Busch-Rezitationen von Werner Johanns umrahmen den Abend. In Buschs Augen, so Johanns, habe dieser immer damit gehadert, überhaupt geboren worden zu sein. „In seinen Augen war das Nichtgeborensein der Idealzustand. Der große heitere Spaßmacher, wie er oft gesehen wird, war er nie.“
Dazu passt dann auch perfekt das von Reinhilde Bartmer vorgetragene Gedicht mit dem Schlussreim „Allein, man nimmt sich nicht in Acht, und „schwupp“ ist man zur Welt gebracht.“
Reinhilde Bartmer, die 2006 als beste Märchenerzählerin Deutschlands ausgezeichnet wurde, erzählt Märchen aus der Sammlung Wilhelm Buschs
und Ulrich Freund trägt Gedichte aus Buschs „Kritik des Herzens“ vor, darunter „Oh, du, die mir die Liebste war“ oder „Es saßen einstens beieinand.“ Musikalisch wird der Abend von Maja und Ryszard Soberka mit passenden Werken am Flügel und Xylophon begleitet.
Eintrittspreis: 7 Euro.
Mit Herz und Schnauze
„Chansons, Schlager und Couplets“
Samstag, 29. November 2008, 19.30 Uhr,
im Haus des Gastes Bad Orb
Berlinerisch, frech, witzig und höchst musikalisch wird es am Samstag, 29. November, 19.30 Uhr, im Haus des Gastes.
Der Kulturkreis Bad Orb lädt ein zu Chansons, Schlagern und Couplets aus dem Berlin der „Roaring Twenties“ mit Carola Söllner und Anke Eva Blumenthal.
Carola Söllner sammelte ihre ersten Bühnenerfahrungen noch während ihrer Schulzeit in Berlin. Später wirkte sie unter Jens-Frederik Otto in mehreren Produktionen der freien Theatercompagnie „The King’s Second Men“ mit und begann, ihr Chanson- und Kabarettrepertoire aufzubauen.
Seit 2001 ist sie damit bei Galas, Jubiläen und auf Kleinkunstbühnen eine gefragte Künstlerin. Kritiken bescheinigen ihr, dass nur selten Couplets von Otto Reutter und Claire Waldoff mit so großer Authentizität interpretiert wurden. Carola Söllners Repertoire erstreckt sich von den frühen Gassenhauern des alten Berlin aus den Anfangsjahren des berühmten „Wintergartens“ bis zu den Chansons eines Kurt Tucholsky oder Friedrich Hollaender. Carola Söllner arbeitet regelmäßig mit der in Bad Orb aufgewachsenen Pianistin
Anke Eva Blumenthal zusammen, die sicher auch den Chansons-Schlager-und-Couplets-Abend meisterlich begleiten wird.
Eintritt: 10 Euro
„Jauchzet, frohlocket“
Weihnachtsoratorium von J.S. Bach
am 4. Advent in Bad Orb
Sonntag, 21. Dezember 2008, 17.00 Uhr
Konzerthalle Bad Orb, Horststr.
Der “chor st.martin” im Kulturkreis Bad Orb bietet in einem großen Konzert am 4. Advent (21. Dezember) um 17 Uhr in der Konzerthalle Bad Orb für alle Musikfreunde aus Bad Orb und der Region ein Weihnachtskonzert erster Güte.
Johann Sebastian Bachs großartiges Weihnachtsoratorium, das er im Jahr 1734 in Leipzig komponierte, wird weltweit als die schönste und ergreifendste aller Weihnachtsmusiken immer wieder in der Weihnachtszeit aufgeführt.
Bachs Weihnachtsoratorium besteht aus sechs Teilen, wovon die ersten drei im diesjährigen Konzert des „chores st. martin“ erklingen werden. Charakteristisch für die Form des Oratoriums ist das Vorhandensein eines Erzählers (Evangelist) und so bildet der biblische Bericht von der Geburt Christi, der Verkündigung durch den Engel, das „Ehre sei Gott in der Höhe“ durch die Engelchöre und der Anbetung der Hirten den inhaltlichen Rahmen des Werkes.
Den Aufwand, den J.S. Bach für seine Weihnachtskomposition vorsieht, ist erheblich. Vier Solisten teilen sich die Solo-Parts, ein großer Chor und ein instrumental reich besetztes Orchester geben dem Werk Glanz und weihnachtliche Ausstrahlung.
Für die Aufführung am 4. Advent in Bad Orb konnte ein hervorragendes Solisten-Quartett verpflichtet werden.
Die Sopranistin Sonja Gornik (Berlin) und der Bass Dominik Rieger (Wien) waren im Ensemble der diesjährigen Bad Orber Opernproduktion „Cosi fan tutte“ mit großem Erfolg beteiligt.
Aus der Region stammen die Altistin Cornelia Sander und der Tenor Stefan Dörr. Es singt der, durch befreundete Gastsängerinnen und –sänger verstärkte „chor st.martin“;
es musiziert das Main-Kinzig-Kammerorchester mit dem Oboen-Ensemble Stefan Gleitsmann und dem Trompeten-Ensemble Wolfgang Huhn.
Die musikalische Leitung hat Helmuth Smola.
Karten für dieses Konzert, die sich auch als sinnvolle Weihnachtsgeschenke eignen, sind erhältlich zum Preis von 18 und 16 Euro bei der Kurdirektion Bad Orb sowie in der Spessart-Buchhandlung, Bad Orb und in Freigericht bei „DAS BUCH“ in Somborn sowie bei den Chormitgliedern des „chores st. martin.“